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Wie alles begann:

Am 2. Dezember 2009 erblickte Mika das Licht der Welt. 10 Tage nach dem errechneten Termin kam er nach mehreren Tagen Einleitungsversuchen per Spontangeburt ohne weitere Komplikationen zur Welt. Bei der Geburt wog Mika 2645g bei einer Körperlänge von 49cm und einem Kopfumfang von 33,5cm.

Bei der U2 noch im Krankenhaus fällt ein Herzgeräusch auf und der Kinderarzt meint eine Veränderung an den Aorten zu sehen, ist sich aber nicht sicher.

Wir werden direkt aus der Geburtsklinik ins Herzzentrum Bad Oeynhausen geschickt, wo dann eine Aortenistmusstenose festgestellt wird, die Mika aber nicht beeinträchtigt. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sollen folgen.

 

Die Sorgen mit dem Essen:

Das Stillen klappt nicht wirklich gut. Mika schreit viel und will nicht richtig trinken.

Nach 7 Wochen Quälerei stellen wir auf Flaschennahrung um, was eine kleine Besserung bringt. Mika trinkt allerdings immer noch mit viel geschrei und  braucht sehr lange für die keinen Mengen die er trinkt.

Wir erhoffen uns eine Besserung wenn wir mit Gläschen loslegen können, was anfangs auch tatsächlich der Fall ist. Die ersten Löffelchen klappen relativ gut und wir sind guter Dinge, das es nun aufwärts geht.

Die nächsten Probleme treten auf, als wir versuchen etwas gröbere Nahrung einzuführen. Mika würgt schnell und erbricht häufig alles wieder. Also wird bald wieder alles fein püriert, was sich auch bis heute (Mika ist jetzt 16 Monate) nicht geändert hat. Wir hatten zwar eine kurze Phase, wo er morgens schon ganz klein geschnittenes Toast essen konnte, das hatte sich aber nach etwa 3 Wochen auch wieder erledigt.

 

Die ersten 1,5 Jahre

Die ersten 4 Monate schreit Mika sehr viel. Tagsüber schläft er nur auf  Mama´s oder Papa´s Bauch, im Kinderwagen oder im Auto (wehe der Wagen oder das Auto blieben stehen). Abends schläft er nur nach langem schreien ein. Nachts bekommt er ca. alle 4 Stunden die Flasche und schläft oft sogar wieder recht gut ein.

Mit 2 Monaten wird Mika an einem Leistenbruch operiert.


Nach den ersten 4 Monaten wird Mika ruhiger. Er bekommt nachts nichts mehr zu essen und wird noch 2-3 mal wach. Auch tagsüber wirkt er zufriedener. Aber uns fällt langsam schon auf, das er sich langsamer entwickelt, als gleichaltrige Kinder. Unser Kinderarzt sagt dazu nur, das sich halt jedes Kind anders entwickelt.

Mit 6 Monaten schläft Mika das erste mal in seinem eigenen Zimmer, was auch recht gut klappt. Es gibt aber immer wieder Phasen, in denen er oft wach wird und schreit. Dann ist er auch nur schwer zu beruhigen. Das gilt auch am Tag. Wenn Mika erst mal angefangen hat zu weinen hört er auch so schnell nicht wieder auf. Er ist immer noch sehr Geräusch empfindlich und erschrickt bei dem kleinsten Geräusch.

Mit 8 Monaten dreht Mika sich vom Rücken auf den Bauch. Mit 9 Monaten stellt er sich in den Vierfüsslerstand. Mit 10 Monaten ist der erste Zahn zu sehen. Das schlafen wird immer problematischer. Mika wird oft wach und schläft häufig erst nach einer bis anderthalb Stunden wieder ein. Kurz vor er U6 wechseln wir der Kinderarzt und nachdem Wir schon unsere bedenken wegen Mikas Entwicklung geäußert haben rät uns unsere Kinderärztin bei der U6 zu einer Vorstellung in der Kinderklinik in Herford und verschreibt uns Krankengymnastik. Ab jetzt gehen wir 2x wöchentlich zur KG, was Mika schon sehr hilft. Mit 13 Monaten dreht er sich endlich vom Bauch auf den Rücken, was ihn wieder ein wenig zufriedener werden lässt. Bald darauf, Mika war ca. 14 Monate gehen wir für 2 Nächte ins Kinderklinikum Herford. Schon nach einem kurzen Gespräch und auf Grund von Mikas Aussehen sagt uns die dortige Oberärztin das sie sich zu 90% sicher ist das Mika das Williams-Beuren-Syndrom hat. Ein Ultraschall der Organe und ein MRT sind unauffällig. Mika wird noch Blut entnommen und zur Genetischen Untersuchung geschickt. 3 Wochen später dann die Gewissheit, WBS.


Kurz nachdem wir aus dem Krankenhaus wieder da sind fängt Mika an zu Krabbeln, wobei er immer beide Hände und beide Beine gleichzeitig vorwärts bewegt (Haseln). 5 Tage nachdem er das gemacht hat fängt er auch schon an sich an seinem Laufgitter hochzuziehen. Von nun an wird das Haseln und das Sich-Hoch-Ziehen jeden Tag verfeinert. Mit 15 Monaten fängt Mika an erste Ansätze von Seitlichen Schritten an Kisten und niedrigen Tischen zu machen.
Wir sind jetzt im WBS-Bundesverband angemeldet und haben einen ersten Kontakt zu einem anderen WBS-Kind bekommen. Merlin wohnt ganz in unserer Nähe ist 9 Jahre alt und ein ganz Süßer. An dieser Stelle nochmals einen ganz liebe Dank an Merlin und seien Familie für das schöne erste Kennenlernen und an Frau Buchholz, die den Kontakt hergestellt hat.

Aktuelles findet Ihr dann unter dem Punkt:  Tagebuch/Blog